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Verleimung / Formaldehyd:

Verleimung der Platten

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Welche Verleimung haben die Platten?

Alle Massivholzplatten / Leimholzplatten werden mit geprüften deutschen Marken-Leimen (z.B. Jowatt, Kleiberit) der Beanspruchungsklassen D3 und D4 gem. DIN/EN 204 formaldehydfrei verleimt. Anwendungsgebiete dieser PVAc-Leime (=Weißleime) sind Innenbereiche mit häufiger kurzzeitigen Einwirkung von abfließendem Wasser oder Kondenswasser und/oder Einwirkung hoher Luftfeuchte. Sowie Außenbereiche, jedoch vor Witterung geschützt. Der Leimanteil liegt bei Massivholzplatten bei nur ca. 0,1%. Die verwendeten PVA-Leime geben kein Formaldehyd ab (dagegen sind Spanplatten meistens Formaldehydharz gebunden und haben einen Leimanteil von bis zu 10%). 

Mit D3 Verleimungen ist lediglich die technische Klasse von Massivholzplatten gem. EN 13353 von SWP/1 (Trockenbereich nach EN 13986) zu erreichen.

Mit D4 Verleimungen ist lediglich die technische Klasse von Massivholzplatten gem. EN 13353 von SWP/2 (Feuchtbereich nach EN 13986 ) zu erreichen.

Wie viel Formaldehyd kommt aus natürlichem Holz?

Richtig ist, auch natürliches Holz kann Formaldehyd freisetzen, das insbesondere beim industriellen Trocknen durch Thermolyse (Aufspaltung) des Lignins entsteht. Der Formaldehyd-Gehalt von natürlich gewachsenem Vollholz ist sehr gering. Die meisten Material-Kennwerte liegen in einem Bereich, der mit der Routineanalytik nicht mehr sicher nachgewiesen werden kann. Die Emissionen betragen maximal ein Zehntel des E1-Grenzwertes oder liegen zum Teil ebenfalls in dem der Routineanalytik nicht mehr zugänglichen Bereich. Die in der Literatur angegebenen Werte für Formaldehyd-Abgabe von natürlich gewachsenem Holz in der Prüfkammer sind nach DIN V ENV 717-1 zwischen 0,009 ppm bei Eiche und bis 0,002 bei Buche. Die E1-Qualität ist der zurzeit gesetzlich zulässige Mindeststandard. Eine Konzentration von 0,1 ppm darf in einer Prüfkammer nicht überschritten werden, in der sich die Luft in der Stunde einmal komplett austauscht (Luftwechsel: 1/h).

Fazit: Vollholz leistet somit keinen signifikanten Beitrag zu Formaldehyd-Belastungen in Innenräumen.

Beanspruchungsgruppen

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